Spring in Dein Leben
Diese Zeilen sind nur für mich. Ich will dir damit nichts sagen. Vielleicht möchte sich das Leben selbst an etwas erinnern? Ich folge einfach dem Impuls dies zu teilen. Wenn du das liest, schau was bei dir passiert. Vielleicht ertappst du dich dabei nach dem Fehler zu suchen oder in Dir erscheinen schon die passenden Argumente, warum man das ja nicht so sehen kann, warum man so nicht denken darf.
Wie auch immer, wenn du wirklich tief schaust, wirst du erkennen, dass diese Worte zu niemandem sagen: Du bist falsch oder Du darfst nicht so sein oder Du sollst das glauben was ich schreibe, sondern zu jedem sagen: Du bist ganz genau richtig und warst es schon immer, aber du bist verstellt, verängstigt und manipuliert. Lass mich deine wahre Schönheit sehen, deine einzigartige wundervolle Schönheit. Glaube mir kein Wort. Glaube nur Dir. Lausche nur Deinem Gesang in Deinem Herzen.
Die größte Krankheit des Menschen ist die Massenmeinung. Man gibt sich selber auf, verlässt sich und seine eigene einzigartige Wahrnehmung um sich einem gemeinsamen Glauben anzuschließen. Es ist vollkommen egal um welchen Bereich es sich handelt. Religion, Wissenschaft, Politik, Spiritualität... Immer geht es darum etwas zu übernehmen was wir selbst gar nicht erlebt haben und auch gar nicht überprüfen können. Wir vertrauen den Experten oder den Gurus. Und geben somit unsere eigene Realität auf. Wir leben nicht mehr in der Welt die wir wirklich erleben, die wir erschließen können, die wir verstehen und überprüfen können, wir leben dann in einer diktierten Welt, die uns über Medien, über Ratgeber, über Gebote, Anweisungen und Regeln verabreicht wird.
Die einzige wirklich wahre Wirklichkeit die ich habe, ist aber die, die ich wirklich erlebe, wo ich wirklich dabei bin. Die, die ich fühle, anfasse, schmecke, rieche, höre und die, die ich mit mein eigenen Gedanken ergründen und verstehen kann. Deshalb ist der einzige wahre Weg mich selbst zu finden darin begründet, meiner eigenen Wirklichkeit radikal zu folgen und mich mit nichts zu identifizieren, was ich nicht verstehen kann, was ich nicht selbst erlebt habe und vor allem darf ich mich nicht von dem überwältigen lassen, wovon mich andere überzeugen möchten.
Das ist so schwer, weil ich dann ganz alleine dastehen muss. Nur für mich. Keine Orientierung außerhalb, nur in mir, in meinem eigenen Herzen, in meinem eigenen begrenzten Universum. Das fühlt sich oft so an, als würde ich ausgestossen und so als sei ich verloren. Niemand versteht mich. Was natürlich auch stimmt. Wer soll mich verstehen? Niemand ist ich, denn ich bin einzigartig und darin liegt das Wunder.
Ich habe jedoch erlebt, als Kind, dass ich verloren bin wenn ich diesen eigenen Weg wähle und meine Einzigartigkeit zeige. Unter emotionalen Strafen wurde mir einprogrammiert, dass ich mich anpassen muss und mich an der Gesellschaft zu orientieren meine Pflicht sei, und dass ich verrückt oder egoistisch sei nur den eigenen Ideen und dem eigenen Verstehen und den eigenen Impulsen zu folgen. Ich wurde ausgelacht, angeschrien, weggeschickt und eingesperrt dafür, dass ich mich echt und wahrhaftig gezeigt habe. Ich habe gelernt, dass ich so nicht überleben kann.
Ich musste mich einordnen und unterordnen in das, was andere sich schon vor mir für mich ausgedacht haben. Als ich ein Kind war, da war das tatsächlich nötig. Da konnte ich noch nicht meinen eigenen Weg gehen.
Aber nun bin ich erwachsen, nein ich möchte richtig sagen: Nun werde ich erwachsen. Das ist meine große Chance. In Wirklichkeit bin ich mein ganzes Leben lang, und immer noch, dieses verängstigte Kind, das versucht alles richtig zu machen, das sich dauernd irgendwas erzählen lässt und gefangen ist, in all diesen komplizierten Verordnungen Moralregeln, Geboten und Anweisungen, die sich doch irgendwie aber gar nicht richtig stimmig anfühlen, um es mal milde auszudrücken.
Ich beobachte andere, die haben haben nicht diesen Konflikt, die haben sich scheinbar schon so weit verloren und verlassen, dass sie bedingungslos und kritiklos der Obrigkeit folgen und einfach sich darauf ausrichten, alles möglichst ganz genau so zu tun wie es angeordnet ist. Auch diesen Teil habe ich in mir und ich verhalte mich manchmal noch so.
Im Grunde gab es in meiner Kindheit nur zwei Möglichkeiten um den Schmerz der Selbstverleugnung zu ertragen: Entweder ich wählte die Rebellion oder die Resignation. Die Rebellen sind die, welche heute im Widerstand sind zu allem was ihre Freiheit einschränkt. Ich zähle mich eher dazu. Die Resignierten sind die, welche alles mitmachen und sogar noch freiwillig für die Meinungen und Verordnungen der vermeintlichen Führer einstehen und andere nach diesen verordneten Maßstäben kontrollieren und beurteilen… verurteilen.
In beiden Positionen habe ich mich in Wirklichkeit aber selbst verlassen. Für meine eigene Freiheit kann ich nicht gegen andere kämpfen. Ich muss voll und ganz für mich selber stehen, unabhängig davon wie andere sind oder sich mir gegenüber verhalten. Das muss ich auch niemandem Beweisen oder zeigen, nur für mich. Nur für mich. Freiheit bedeutet hier in mir, aufzuhören mich permanent mit einer fremden Realität auseinander zu setzen und mich in dieser Realität begründen zu müssen.
Nur noch bedingungslos meiner eigenen Realität, meinem eigenen Herzen zu folgen. Und wow, ich kann es kaum glauben. Das führt nicht in die Einsamkeit! Zum ersten mal in meinem Leben begegnen mir jetzt Menschen, die auch wirklich da sind. Begegnungen von Seele zu Seele, von Herz zu Herz anstatt nur immer wieder das ewige Verbindung suchen im Abgleich der gegenseitigen Meinungen.
Erwachsen werden und wirklich geboren werden, das bedeutet meine eigene ganz einzigartige Realität in diese Welt zu tragen, ganz egal was das für andere bedeutet. Egoistisch ist das nur, wenn es nicht aus meinem Herzen kommt, wenn es nicht wirklich meine ganz natürliche, ehrliche, einzigartige Wahrheit ist. In der Natur gibt es kein Egoismus. Wenn ich natürlich und voll und ganz selbst lebe, dann handle ich ganz automatisch im Sinne des großen Ganzen. Das kann niemals anders sein. Der einzige Egoismus der existiert, ist das Ignorieren meines eigenen einzigartigen Wunders welches ich in Wahrheit bin. Das Ego ist all das was ich mir selbst einrede um mich im Kollektiven Gemeinschafts-Programm zu positionieren.
Mein wahres Selbst möchte sich natürlich entfalten, es lebt aus sich selbst heraus. Keine Strategie, kein Businessplan (höchstens als Spiel), nur Impulse, Gefühle, Empfindungen. Und Berührung. Ja Berührung ist wohl der wichtigste Leuchtturm. Wenn ich nicht mehr berührt werde vom Leben, und von mir selbst, dann bin ich doch schon tot. Authentisches, wahres, präsentes, ehrliches, bei sich selbst anwesendes Leben berührt sich permanent selbst und feiert sich in seiner ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit, da es sich hier immer nur wieder selbst begegnet und wieder findet und in seiner unfassbaren Wahrheit jeden Moment neu erlebt.
Ich wurde erst wirklich geboren, als ich begann mich selbst zu lieben und nur noch dieser Liebe folgte. Erst dann entdeckte ich meinen wahren Wert, mein wahres Wesen und meine Einzigartigkeit und erst dann begann ich wirklich ehrlich, authentisch und wahrhaftig in die Welt zu treten. Diesen Weg werde ich nie wieder verlassen. Keine Angst kann mich mehr von mir selber trennen. Nur die Identifikation mit all dem was in mich reingeschrien wurde hat mich mein Leben lang in Angst und Trennung gehalten und mein Leben in ein Drama verwandelt.
Es gibt nichts mehr zu befürchten. Ich bin für immer hier…. bei mir.
Blühe auch Du bitte auf! Ich will Dich sehen. Spring in Dein Leben. Es ist wundervoll. Trau Dich. Sag Ja. Liebe Dich. Lebe. Lache. Fühle. Umarme. Berühre. Tanze. Singe. Die Party beginnt genau hier bei Mir und bei Dir. Unterhalb Deiner Gedanken wartest Du schon so lange. Jetzt ist die Zeit wirklich zu Dir zu kommen. Zeig der Welt Deine wundervolle einzigartige Blüte. Nur die, welche sich noch nicht trauen werden darüber lachen. Oder sich vor Dir schützen wollen. Lass sie. Wir waren alle so. Wir hatten alle Angst uns selbst zu zeigen. Jetzt ist es an der Zeit den ewigen Schutz aufzulösen, der uns so lange von uns selbst und von einander getrennt hat. JETZT!